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Sonne heute - Sun today:

Aleq Aleq
Tabelle mit Breitenangaben in Prozent
Solar and Heliospheric Observatory GeoSphere Austria – Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie
https://soho.nascom.nasa.gov/sunspots/ https://swap.geosphere.at/index.php/at/sw-aktuell/sonne-aktuell/sir-live
tblfunk
Kennzahl Wert Begriff Beschreibung ruhig aktiv intensiv
feld2 feld1 feld3 feld4 feld5 feld6 feld7
feld9 feld8 feld10 feld11 feld12 feld13 feld14
feld16 feld15 feld17 feld18 feld19 feld20 feld21
feld23 feld22 feld24 feld25 feld26 feld27 feld28
feld37 feld36 feld38 feld39 feld40 feld41 feld42
EF feld101 Elektronen flux in pfu Ursache solaren Ereignisse (Flares und CME´s) < 100 pfu 100 pfu – 1000 pfu > 1000 pfu
feld30 feld29 feld31 feld32 feld33 feld34 feld35
304Å feld108 Photonenflux bei 30,4 nm Stärke der ultravioletten Strahlung 0 bis =150 150 bis 500 >500
Quelle / Source:
Space Weather Prediction Center NOAA
https://www.swpc.noaa.gov/

GOES X-ray Flux (1-minute data)

https://www.swpc.noaa.gov/products/goes-x-ray-flux
Quelle / Source: National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA)


X-Ray Flares - Röntgenstrahlung durch Sonneneruptionen

Die Röntgenstrahlung führt zu verstärkter Ionisation der niedrigen D-Schicht. 

A1 - B9 = keine Auswirkungen;

C1 = geringe Absorbtion;

M1 = Unterbrechung von QSOs möglich;

M5 = Ausfall bis 5 Minuten;

X1 = Ausfall für 1-2 Stunden; X10 = Ausfall für 2-3 Stunden.


304A-Index der Ultravioletten Sonnenstrahlung:

SEM ch4 Liniengrafik
Lade Daten...
Interpretation des ch4-Werts
ch4-Wert (counts/sec) Ionosphärischer Effekt Bewertung
0–50 Sehr gering, ruhige Sonne Keine bis minimale Wirkung
50–150 Normaler EUV-Level Leichte Ionisierung, gut
150–500 Erhöht, möglich bei kleinen Flares Erhöhte D-Region-Ionisation
>500 Stark, typisch bei M-/X-Flares Störungen möglich (GPS, Funk)

SEM ch4 Werte – letzte 200 Datensätze

Quelle: space.umd.edu


CMEs
Bei einem CME werden Milliarden Tonnen Materie als Plasma in den Raum geschleudert. Koronale Massenauswürfe können, müssen aber nicht im Zusammenhang mit Flares auftreten. Beide Phänomene treten auch eigenständig auf. Während dir von Flares ausgehende Strahlung auf der Erde eine Ausdehnung der Ionosphäre verursacht, beeinflusst ein CME das Magnetfeld der Erde.  Eine durch CME ausgesandte Plasmawolke (Sonnenwind) verursacht starke Wechselwirkungen und Verformungen des Erdmagnetfeldes bis hin zum Magnetsturm. Die Partikel des Sonnenwindes bewegen sich naturgemäß langsamer fort als die Strahlung von Flares, und erreichen daher erst nach einigen Stunden bis hin zu einigen Tagen nach dem Ausbruch die Magnetospähre der Erde. Sie führen dort zu Auroraaktivität und Verschlechterungen der Ausbreitungsbedingungen, vornehmlich auf den unteren Bändern des Kurzwellenbereiches und im Polarkappenbereich. Wegen der längeren "Reisezeit" der Teilchen bis zur Erde können die Auswirkungen von CME mit einer gewissen Vorlaufzeit vorhergesagt werden.

Potentielle erdgerichtete CME-Ereignisse

Quelle / Source:
SolarHam by VE3EN
https://www.solarham.com/cmetracking.htm

IMF = Interplanetarisches Magnetfeld (Z-Vektor)

Das solare Magnetfeld umgibt nicht nur die Sonne selbst, sondern wird vom Sonnenwind auch in das Sonnensystem getragen und bildet dort das interplanetare Magnetfeld bzw. IMF.
Die Nord-Süd-Richtung des interplanetaren Magnetfelds ( Bz ) spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Nordlichtern. Wenn die Nord-Süd-Richtung des interplanetaren Magnetfelds nach Süden umschlägt, verbinden sich die magnetischen Feldlinien mit der Magnetosphäre der Erde, die nach Norden zeigt. Es öffnet sich ein Riss, durch den der Sonnenwind in unsere Magnetosphäre strömen kann. Bz wird negativ, beispielsweise –10nT, was ein gutes Zeichen dafür ist, dass Polarlichter auftreten werden.
Source: https://auroraforecast.is/interplanetary-magnetic-field/